Freunde oder Feinde??

Ich hatte schon eine Weile nichts mehr gegessen doch in meine Wohnung wollte ich jetzt nicht gehen, nur um was zu Essen. Obwohl ich dort ja Menschenblut hatte, was ich trinken könnte. Doch ich wusste nicht, ob ich es bis dahin schaffen würde, ohne mir anmerken zu lassen, dass ich ein Vampir war. Also entschied ich mich, mich heute man Tierisch zu ernähren. Heute Abend könnte ich ja dann wieder Menschblut trinken.
Ich schaute mich kurz um und sah, einen Wald ganz in der Nähe. Also machte ich mich auf den Weg dorthin. Als ichh dort ankam, schaute ich mich kurz um, dass auch keiner da war und machte mich dann mit Vampirgeschwindigkeit auf den Weg etwas teifer in den Wald. Auch dort schaute ich mich kurz um und auch hier war niemand. Zumindest konnte ich keinen sehen und auch niemanden hören.
Es dauerte nicht lange und da hatte ich auch schon das erste Tier gefunden, was als erstes mein Essen war. Noch ein, zwei mehr und ich fühlte mich schon gleich ein bisschen besser. Als ich fertig war mit meinem kleinem Nachmittags schmaus, machte ich mich langsam wieder auf den Weg aus dem Wald raus. Ich wusste zwar noch nicht, was ich heute Abend machen würde, aber bestimmt würde sich schon was finden.

Ich entschied mich gemütlich aus dem Wald wieder raus zu laufen anstatt in Vampirgeschwindigkeit. Somit viel ich einen kleinen Pfad entlang und schaute mich ein bisschen um. Nach einer Weile hörte ich von weiten ein paar Schritte, doch deswegen lies ich mich nicht davon abhalten weiter zu laufen. Als dann ein Mädchen an mit vorbei lief, nickte sie zum Gruß. Doch ich reagierte gar nicht darauf, denn ich musste mich ein bisschen zusammen reißen. Auch wenn ich gerade was getrunken hatte, war Tierblut noch lange nicht so stark wie Menschenblut und wenn man sich sonst nie oder eher sehr selten von Tieren ernährte war es schon ungewohnt. Und da sie gerade am Joggen war, konnte ich ihr Blut geradezu in ihren Adern pulsieren hören. Ich musste kurz stehen bleiben und tief durchatmen. Dreimal Atmete ich tief ein und aus und schaute mich dann noch mal kurz um. Ich musste noch was essen, sonst würde ich verrückt werden. Also machte ich mich mit Vampirgeschwindigkeit wieder auf den Weg in den Wald. Es mussten noch drei Tiere leiden, aber jetzte ging es mir viel viel besser. Somit machte ich mich wieder auf den Weg und ich kam wieder bei dem Pfad an, wo ich gerade eben schon mal war, nur war das eine andere Stellte. Ich hoffte nur, dass die Stelle weiter vorne war und ich dem Mädchen nicht noch mal über den Weg laufen würde.

Ich lief den Pfad entlang und hörte dann wieder ein paar Schritte. Entweder das war das Mädchen von vorhin, was ich mal nicht hoffe, oder es war jemand anderes. Ich laute und schaute nach vorne. Als ich dann das Mädchen sah, was gerade eben schon mal an mir vorbei gelaufen war, blieb ich aber nicht stehen, sondern laufte einfach weiter auf sie zu. Als auch sie mich wah, blieb sie stehen und brachte einen halben Satz heraus. Ich war zwar noch ein ganzes Stück von ihr entfernt, aber ich konnte hören was sie gesagt hatte. Ich lief immer weiter auf sie zu, doch sie bewegte sich nicht mehr. Wahrscheinlich fragte sie sich, wie das sein konnte, dass sie mich jetzt wieder sah, obwohl sie mich doch gerade eben erst ein paar meter weiter vorne gesehen hatte. Doch ich lies mir nichts anmerken. Ich war ein paar Meter von ihr entfernt und und sah wie sie mich anschaute. Auch ich musterte sie kurz ein bisschen und versuchte dann mal ein bisschen höflicch zu sein, auch wenn ich das sonst nicht war. Aber man lernte nach ein paar jahren wie man sich verstellen konnte. Ich blieb kurz vor ihr stehen und schaute sie an. "Alles okay, bei dir??" fragte ich sie und tat ein bisschen besorgt. Erst mal musste ich herausfinden, was sie dacht und ob sie vielelicht verdacht geschöpft hätte und dann würde ich mal weiter schauen.

Ich merkte genau, dass sie mich musterte, als ich vor ihr stand und natürlich musterte auch ich sie. Schließlich sollte man sich immer ein Bild von seinem Gegner machen. Sie hatte lange Haare, doch diese waren nicht so lang wie meine. Auch war ihr Haar dunkler als meins. Vom alter her würde ich sie so auf mein alter schätzen. Kurz schaute ich sie nochmal von unten bis oben an und blieb dann bei ihrem Gesicht hängen und schaute ihr in die Augen. Auch sie schaute mich irgendwann an und meinte, dass alles okay wäre es aber nur und dann brach sie den Satz ab und meinte, dass es egal wäre. Okay, wahrscheinlich hatte sie gemerkt, dass ich nicht das war für das ich mich ausgab, doch solange es keine festen beweise dafür gab, würde ich das kleine Spiel weiter spielen. "Wirklich alles okay?? Du siehst so aus, als ob du einen Geist gesehen hättest." sagte ich zu ihr und tat immer noch ein bisschen besorgt um sie. Kurz schaute sie mich wieder an, so als ob sie was bestimmtees an mir suchen würde. Vielleicht hatte sie ja eine vorahnung, dass ich kein Mensch war. Doch jetzt, wo ich mir sie noch mal anschaute, merkte ich auch, dass sie anders war. Doch sie war nicht so wie ich. Doch dann bemerkte ich ihren Geruch. So lange wie ich jetzt schon lebte, kannte ich den Geruch und ich hasste ihn. Sie war ein Werwolf und dabei war ich mir sehr sicher. Doch deswegen würde ich meine Tahnung nicht auffliegen lassen.

Wieder schaute sie mich von oben bis unten an und ich wusste, dass sie irgendwas ahnte. Sie murmelte leise, dass sie das auch habe, glaubte sie zumindeste. Ich hatte es zwar gut verstanden, doch ich tat jetzt einfach mal so, als ob ich das nicht gehört hätte, sonst würde ich mich wahrscheinlich noch verraten und das wollte ich auf gar keinen fall. Auch wenn ich es nicht ändern konnte, denn es könnte sein, dass auch sie meinen Geruch erkannte und somit würde sie dann auch wissen was ich war.
Auf einmal setzte sie ein Lächeln auf und dann stellte sie sich vor und lächelte immer noch weiter. "Freut mich, dich kennen zu lernen. Ich bin Victoria." sagte ich dann zu ihr und grinste freundlich. Wenn es nach mir ginge, dann könnte ich das Spiel den ganzen Tag spielen. Dann meinte sie, dass sie sich nur ein bisschen erschrocken hatte, weil ein Vogel dort hinten auf dem Baum gesessen hatte und sie hatte ihn nicht an ihr vorbei fliegen gesehen. Und auf einmal saß er dort wo ich nun stand. Mir wurde klar, dass sie vorhin also mitbekommen hatte, das ich auf einmal so schnell verschwunden war und nun wieder hier stand.
Immer noch schaute sie mich lächelnd an und meinte, dass ich mir keine Sorgen machen bräuchte. "Dann bin ich ja froh. Ich wollte nur sicher gehen, dass wirklich alles okay ist." sagte ich dann zu ihr und grinste wieder freundlich. Wenn sie wüsste, wie ich eigenlich wäre, dann würde sie wahrscheinlich nicht mehr so grinsen. "Kommst du von hier??" fragte ich sie dann, um ein bisschen mehr von der Werwölfin herauszufinden.

Als ich noch kein Vampir war, hätte ich mich wahrscheinlich in echt mit ihr so freundlich unterhalten, aber die Zeiten hatten sich geändert und auch ich habe mich verändert und so war ich halt nicht mehr das nette Mädchen von neben an. Dafür konnte ich es ziehmlich gut spielen, denn das hatte ich nach der Zeit gelernt. Auf meine Frage meinte sie, dass sie erst vor kurzem hierher gezogen wäre. "Ich bin auch noch nicht so lange hier." sagte ich dann auf ihre Gegenfrage.
Dann fragte sie mich, wie als ich wäre. "Ich bin 17 und du?" fragte ich sie dann auch gleich. Mir war klar, dass sie wahrscheinlich eine andere Zahl erwartet hätte, aber das würd sie nciht so einfach aus mir herausbekommen. Warum sollte ich schon jemanden erzählen wie lange ich denn schon wirklich lebte. Das würde ich nicht machen und schon gar nicht einem Werwolf. Außerdem sollte man ja auch vorsichtig sein, wenn man sich mit einem Werwolf anlegte, nicht dass er einen dann noch beim nächsten Vollmond beißt. Bisher hatte mich das nie gestört, denn ich war nie lange in einer Stadt unrterwegs, um einen Vollmond zu erleben. Doch ich wusste ja auch nicht, wie lange ich hier bleiben würde. Aber mir war es auch egal, ob ich mich mit ihr anlegen würde oder nicht, wenn Vollmond war, konnte ich ja immer noch aus der Stadt verschwinden.
Kurz musterte ich sie noch mal und schaute sie dann wieder an. "Gehst du oft im Wald Joggen??" fragte ich sie dann. An ihren Klamotten und an vorhin, als sie an mir vorbei kam, wusste ich das sie joggen war.

Sie sagte mir, dass sie auch 17 Jahre alt wäre und meinte noch, dass sie dort wo sie früher gewohnt hatte, jeden Tag Joggen war. Doch da wusste sie auch, ob es gefählrlich war oder nicht. Als sie dann noch meinte, dass sie gleich hier gegenüber wohnen würde und wenn man weiter Joggte, wahrscheinlich in die Stadt kommen würde nickte ich nur. "Und ist es hier im Wald sicher??" fragte ich sie dann. Musste mir allerdings ein grinsen verkneifen, was mir auch gut gelang.
Ich überlegte, ob ich vielleicht einen Vorteil haben würde, wenn ich mich wirklich mit ihr anfreunden würde. Was wenn ich wirklich hier bleiben würde und sie wirklich wüsste was ich bin. Vielleicht kannte sie ja noch mehr Werwölfe hier und würde ihnen das erzählen. Das war ein Grund, warum ich nie jemandem erzählte was ich bin. Ich wollte einfach nicht, dass man es wusste und dann anderen Leuten erzählte. Auch wenn sie als Werwolf wahrscheinlich meinen Geruch erkannt hatte. Bisher hatte sie dazu ja noch nichts gesagt und ich würde es erst mal auch nicht machen. Vielleicht sollte ich sie noch ein bisschen besser kennenlernen und dann entscheiden. "Wollen wir ein Stück zusammen gehen??" fragte ich sie dann. So brauchten wir hier nicht so rum zu stehen.

Sie fragte mich ob es im Wald sicher war. Ich sah mich um. "Vielleicht" meinte ich dann schulter zuckend. "Mir wäre es jah egal ob es sicher wäre oder nicht, aber meine Eltern sind auf dem Trip das sie Angst haben das mir etwas passieren könnte." Zum Beispiel das mich ein Vampir angreift, dachte ich mir, sprach es aber nicht laut aus. Ich sah sie an. Ihr Geruch war sehr stark. Aber es störte mich nicht, überhaupt nicht. Vielleicht konnte ich mich doch mit ihr zusammen tun, mal sehen. Nach einer kurzen weile Fragte sie mich ob wir ein Stück zusammen gehen wollten. "Klar, gerne" meinte ich und lächele leicht, bevor ich mich in bewegung setzte. "Wieso bist du alleine hier?" fragte ich sie und sah sie von der Siete aus an.

Sie meinte, dass ihre Eltern auf dem Trip wären, dass ihr etwas passieren könnte. Vielleicht hatten ihre Eltern da gar nicht mal so unrecht, denn man wusste ja nie, wer einem so im Wald begegnet. Doch zu dem Thema sagte ich nichts mehr und schaute sie an. Mit meinem Vorschlag war sie einverstanden, also liefen wir neben einander her, den Weg entlang. Dann fragte sie mich, warum ich alleine hier wäre. Ohne lange zu zögern, wusste ich natürlich eine Antwort. Dass diese nicht stimmte, war mir vollkommen egal. „Ich bin gerne alleine im Wald unterwegs und genieße die Ruhe.“ sagte ich dann zu ihr und grinste. Ich drehte meinen Kopf wieder auf die Seite und schaute nach vorne. Ich hatte mitbekommen, dass sie bemerkt hatte, dass ich kein Mensch war, also dachte ich ein bisschen nach und dann musste ich kurz grinsen, was sie aber nicht sehen konnte. „Ein Werwolf wie du fühlt sich bestimmt wohl im Wald oder??“ fragte ich sie, aber so, dass es auch nur Werwölfe hören konnten. Ich war gespannt auf ihre Antwort.

„Ich bin gerne alleine im Wald unterwegs und genieße die Ruhe.“ sagte sie dann zu mir und grinste. Ich sah sie an und lächelte. „Ein Werwolf wie du fühlt sich bestimmt wohl im Wald oder??“ fragte sie mich und ich sah sie an. "Ob du es glaubst oder nicht manchmal finde ich das Stadt leben eben besser als sonst. Und müssten Vampire nicht eiegntlich aufpassen bevor sie mehrmlals am selben ort gessehn werden obwohl sie eigentlich schon längst weg sein müssten?" fragte ich und grinste.

Auf meine Frage meinte sie nur, dass sie das Stadt leben manchmal besser fand und dann fragte sie mich, ob wir Vampire nicht virsichtig sein sollten, damit wir nicht mehrmals an einem Ort gesehen werden. "Stimmt, das müssen wir, aber es hat ja auch keiner gesagt, dass ich schon so lange hier bin oder schon mal hier war." sagte ich dann zu ihr und grinte kurz frech. Irgendwie gefiehl sie mir vom Charakter her. Wer weis, vielleicht würden wir uns ja verstehen und vielleicht könnte ja auch eine Freundschaft entstehen, doch erst mal abwarten.