Nach einen wundervollen Abend mit Stefan, Bonnie, Caroline und Matt im Grill hat mich Stefan nach Hause gebracht. Wir lachten den ganzen Weg über noch über den Abend und die dabei aufgekommen Witze, entschieden uns jedoch getrennt von einander zu schlafen, um uns noch mehr auf morgen freuen zu können. Denn da wollen wir, nur wir zwei alleine bei ihm sein und vielleicht etwas leckeres Kochen. Ich freute mich jetzt schon riesig und eigentlich wollte ich ihn gar nicht gehen lassen.
Vor meiner Haustür redeten wir noch ewig. Im Haus brannte noch Licht, ich dachte mir nichts dabei. Nachdem ich mich endlich von Stefan gelöst hatte, trat ich einen Schritt zurück. Ich öffnete die Tür und gab ihn einen letzten Kuss. "Ich liebe dich..", flüsterte ich. "Ich dich auch." Nach diesen Worten verschwand ich überglücklich ins Haus. Ich schlich leise in die Küche, wo das Licht brannte. Wahrscheinlich hat Jer nur vergessen es auszuschalten. Als ich die Küche betrat merkte ich jedoch, das dies nicht der Grund dafür war. Vor mir standen jetzt Tante Jenna und Alaric Saltzmann - mein Geschichtslehrer - wild knutschend. Ich stand wie festgefroren da und versuchte nicht auf mich aufmerksam zu machen. Zwar waren Alaric und Jenna jetzt schon länger zusammen, aber doch war es komisch die beiden so intim zu sehen. Ich wollte gerade umdrehen und in mein Zimmer gehen als die beiden mich entdeckten. "Oh, Elena.", kam von Jenna. "Oh mein Gott, Elena, es tut mir so leid.. ich, wir.." Sie hielt kurz inne. Alaric war mittlerweile etwas von Jenna weggerutscht und schaute mich ebenfalls entschuldigend an. "Wir dachten du würdest bei Stefan schlafen.", brachte Alaric den Satz für Jenna zu Ende. Ich lächelte die beiden an und machte eine Entschuldigung-angenommen-Handgeste. "Schon okay. Ich..", ich sah von Jenna zu Alaric. Irgendwie war es süß, wie beschämt die beiden sind, auf frischer Tat ertapt zu werden. "Ich werd dann mal nach oben gehen.", verabschiedete ich mich und drehte um. Kurz bevor ich die Küche komplett verlassen hatte, warf ich Jenna nochmal einen Blick zu, der so viel sagen sollte wie: Es ist wirklich okay. Solang du glücklich bist, will ich dich nicht davon abhalten. Damit ging ich dann nach oben und machte mich bettfertig. Kurz darauf folgten auch Jenna und Alaric nach oben. Ich werd mich wohl an sowas gewöhnen müssen.