Noch immer trug ich ein Lächeln auf den Lippen, bei dem Gedanken an die vergangene Nacht. Die Zeit mit Stefan war einfach wundervoll gewesen, und immer mehr schien mir bewusst zu werden das er mein Leben vollkommen verändert hatte. Seid es ihn gab, war ich wieder glücklich, fand einen Sinn am Leben und vergaß sogar gelegentlich wie schrecklich dieses einst geworden war. Hin und wieder saß ich noch am Grabstein meiner Eltern, doch die meiste Zeit über brachte mich Stefan auf andere Gedanken, sodass ich lernte mein Leben wieder zu schätzen, aber vor allem es wieder zu leben. Ich war so in Gedanken versunken, während ich die Tür zu unserem Haus aufschloss, das ich erst nach einem zweiten Blick in Jeremys Richtung erkannte, das er nicht alleine war. Leise schloss ich dir Türe hinter mir um die Beiden nicht zu stören, doch ich kam mir dämlich vor sie so zu sehen, und Jeremy würde wohlmöglich noch denken das ich die Beiden beobachtete, weshalb ich moch sogleich verlegen räusperte und die Beiden störte.
"Hey .."
Sagte ich an sie gewandt, wobei ich leicht die Hand hob und entschuldigend lächelte. Es war merkwürdig. Schon lange hatte ich Jeremy nicht mehr so glücklich gesehen. Er strahle, schenkte seiner Freundin diesen verliebten Blick und vor allem ritt sie ihn wenigstens nicht wie Vickie in irgendwelche Drogengeschäfte. Ich freute für mich für meinen Bruder, auch wenn ich mich Sorgte. Sie war ein Vampir. Ich selbst wusste welche Gefahren das mit sich bringen konnte.
"Ich werd mich später bei dir melden. Tschüss Anna"
Es war Jeremy deutlich anzusehen das er genervt war. Genervt von meinem plötzlichem Auftauchen und meiner Art ihn besorgt anzusehen. Ich ließ vermutlich Mal wieder ohne Worte meinen mütterlichen Beschützerinstinkt zum Vorschein kommen. Nach einem kurzen "Hey" für mich und einem liebevollen "Bye" für Jeremy, verließ Anna das Haus.
"Jeremy ... ich weiß du willst das nicht hören, aber pass auf, verstanden?"
Natürlich wollte Jeremy das nicht hören. Er ignorierte Elenas Worte gekonnt und lief an ihr vorbei um das Haus zu verlassen. Und schon verblasste das Lächeln auf meinen Lippen. Dieses sorglose Lächeln, denn wieder dachte ich dabei zuletzt an mich selbst. All meine Gedanken drehten sich um Jeremy und Anna.