Ich öffnete gerade die Tür meines Autos und stieg aus. Meine Tasche hängte ich mir über die Schulter und schloss dann die Wagentür. Langsam ging ich vom Auto richtung Veranda und schloss das Auto mit einem Knopfdruck ab. Kurz piepste es und blinkte als signal das es verschlossen war.
Ein zufriedenes Lächen lag auf meinen Lippen und ich schwelkte noch in den Erinnerungen an den Abend. Ich war bei Stefan gewesen und wir hatten zusammen einen wunderschönen Abend. Wir waren gemütlich und zu zweit in einem guten Restaurant gewesen wo wir viel Zeit hatten mit einander zu reden und wie ein ganz normales Paar und zu verhalten was nicht all zu oft vor kam bei uns. Doch ich hatte den Abend sehr genossen. Nach dem Essen waren wir noch etwas spazieren gewesen und hatten die sternenklare Nacht genossen mit der etwas kühlen Nachtluft. Mittlerweile liebte ich die Nacht. Früher hatte ich immer Angst vor der Dunkelheit gehabt doch heute genoss ich die vorzüge denn die Nacht konnte wunderschön sein. Die Sterne und die himmlische ruhe wenn alle Menschen schliefen und natürlich war es auch für Stefan von Vorteil wenn ich die Nacht mochte. Er war nun mal ein Nachtwesen.
Als wir zuhause bei Stefan angekommen waren hatten wir es uns noch etwas gemütlich gemacht vor dem Fernseher und hatten eine DVD angeschaut. Da es schon spät gewesen war und ich noch etwas zu lernen hatte für den Test morgen in der Schule hatte ích dann gesagt das ich heim fahren würde. Mit einem liebevollen Kuss hatte ich mich verabschiedet und ihm zugelächelt bevor ich los gefahren war.
Hier war ich nun und stieg gerade die Treppen zum Haus hoch. Sie öffnete die Haustür und rannte fast mit Jeremy und Anna, seiner Freundin, zusammen. "Oh hopla!" sagte ich und lachte leicht. "Guten Abend ihr Beiden" fügte ich hinzu und lächelte Anna an. Sie war ebenfalls ein Vampir und ich hatte mir am Anfang sorgen gemacht um jeremy ob das gut gehen würde doch mittlerweile mochte ich Anna und sie war ein nettes Mädchen.
Ich stand da und sah die Beiden freundlich an bis ihr Bruder irgendwann sie schief ansah. "Elena du störst" sagte er leise zu mir und warf mir einen Blick zu der mir zuverstehen geben sollte das ich mich zu verziehen hatte. "Oh ja ich muss eh noch lernen" sagte ich schnell und ging dann eilig die Treppe hoch. Oben blieb ich nochmal stehen und drehte mich um. "Machs gut Anna bis dann" sagte ich lächelnt und ging dann um die Ecke zu meinem Zimmer. Wenn ich die Beiden zusammen sah musste ich an Mich und Stefan denken. Wir hatten es am Anfang auch nicht leicht und mussten viele Hindernisse überwinden doch wahre Liebe war stark, sehr stark sogar und niemand würde uns auseinander bringen. Ich glaubte fest an die Bindung zwischen den Beiden da unten an der Treppe denn ich hatte gesehen wie Anna ihn immer ansah und wie liebevoll sie doch zu ihm war obwohl sie eigentlich ein Geschöpf war das mörderisch sein konnte.
Ich legte meine Tasche auf mein Bett und setzte mich auf die Bank an meinem Fenster. Dazu nahm ich mir noch mein Buch für Geschichte her und fing an die paar Seiten zu lesen die ich wissen musste bei dem Test morgen. Mein Blick schweifte irgendwann nach draußen als das Licht anging und Anna den Weg über den Rasen ging. Als das Licht ausging sah ich nur noch wie Anna im Dunkeln verschwand. Ich machte mir immer Sorgen um meinen Bruder doch ich hatte gelernt locker zu lassen doch ich würde immer ein wachsames Auge auf ihn haben.
So widmete ich mich wieder meinem Buch und büffelte noch eine Zeit lang bis der Stoff einigermaßen saß.